Intrepid Tour USA-Canada

Rocky Mountains Teil 3

Von Clearwater führte unser Weg via Valemont, wo wir einen Einkaufsstopp einlegten, zum Informationscenter vom Mt. Robson. Der Weg führte wiederum durch Wälder, entlang von Flüssen und Seen, Berg auf und ab. Die Sicht auf die verschneiten Gipfel der Rocky Mountains wurde von Kilometer zu Kilometer besser. Es war traumhaft! Der dem Infocenter gegenüber liegende Camping war leider geschlossen, doch wir bekamen den Tipp einige Kilometer zurück zu fahren. Auf dem kleinen, aber sehr freundlichen Camping angekommen nahmen wir einen kleinen Lunch zu uns, bevor wir uns auf den Weg zum Lost Lake Trail machten. Der schlechte Weg führte uns durch den Wald bis zum kleinen lauschigen Lost Lake inmitten vom Nichts. Der Weg zu den angeschriebenen Falls brachen wir nach kurzer Zeit ohne Erfolg wieder ab. Zurück auf dem Camping assen wir einen super leckeren Auflauf und liessen den Abend am Feuer bei Wein und Bier gemütlich ausklingen. Am Samstag packten wir unser PicNic ein und machten uns auf den Weg zum 4.5 km entfernten Kinney Lake, unterhalb des höchsten Berges der Rocky Mountains – dem Mt. Robson. Auf einem autobreiten Weg wanderten wir entlang vom North Thompson River durch die Wälder. Am See angekommen versteckte sich der Mt. Robson zwar in den Wolken, doch der Mt. Whitehorn spiegelte sich traumhaft in der sich kaum bewegenden Oberfläche des Kinney Lake. Nach den obligaten Fotos und Lunch essen, wanderten wir die 150 Höhenmeter wieder runter zum Infocenter. Unser weiterer Weg führte uns durch die Wälder nach Jasper. Nach dem CheckIn auf dem riesen Camping, welcher noch sehr gut belegt war, schauten wir uns das kleine Touristendörfchen Jasper genauer an. Wir gönnten uns eine kleine Zwischenverpflegung, welche uns von einem seeeeeeehr gesprächigen jungen Kellner serviert wurde, und schlenderten durch einen Giftshop. Zurück im Camper ging jeder seinen Belieben nach, bevor wir assen und anschliessend noch Karten spielten. Am Sonntag machten wir uns etwas später auf den Weg zum Maligne Canyon und Lake. Im Canyon konnten wir bis vor die 5. Brücke gehen, welche leider weg gespült wurde. Nach den vielen bizzaren Gesteinsformationen und das Blau vom Fluss, wurden wir einige Kilometer weiter im Tal vom wunderschönen Maligne Lake begrüsst. Nach dem unser Camper auf dem Parkplatz DIE Attraktion für Chinesen wurde und wir nicht einmal in Ruhe etwas essen konnten, gingen wir zum Ufer vom See. Die Stimmung am See, mit seiner Farbe, der Sonne und den grünen Wälder, war toll. Wir wanderten den einen Loop von 3.4 km, teils am See entlang, teils durch Wälder. Zurück in Jasper gingen wir einkaufen, einen Kaffe trinken und zurück auf den Camping. Nach einer kühlen Nacht starteten wir am Montag, 14.10. und somit Thanksgiving, in die schönste Gebirgsstrecke Kanadas. Ich nehm vorweg, dass wir am Abend vor lauter noch traumhafteren Anblicken als bisher, völlig erschöpft und beflügelt waren!! Unsere ersten Stopps waren die Athabasca und die Sunwapta Falls. Beide führten wenig Wasser und waren daher nicht ganz so eindrücklich. Doch als Fotokulissen waren beide trotzdem gut geeignet. Der nächste Stopp waren die Columbia Icefields, der berühmteste Gletscher der Rocky Mountains. Wir betrachteten ihn vom Fusse und machten uns ein Bild über seinen Rückgang seit 1925. Als nächstes Stand die Passhöhe und der wohl schönste Stopp unserer ganzen Tour auf dem Programm – der Peyto Lake. Wir parkten auf dem Parkplatz und liefen den Kilometer in den Wald. Am Ende öffnete sich dieser urplötzlich und gab den Blick auf das Tal und den See frei. Wow!! Dies war das Einzige was wir noch raus brachten. Uns blieben echt die Münder offen stehen!! Der An- und Ausblick war unbeschreiblich schön. Die Farben vom See, den Wälder, den verschneiten Bergspitzen… Wir genossen es entsprechend und machten unsere Fotos davon. Völlig beflügelt machten wir uns auf den Weg zum Bow Lake. Dieser zeigte sich mit seinem Gletscher und den sich spiegelnden Bergen ebenfalls von seiner schönen Seite. Nach dem obligaten Fotostopp ging es weiter zum Camping von Lake Louise. Nach dem Self Check In machten wir uns, dank dem Hinweis von Chili bzgl. Winterstrassensperre, auf den Weg zum Moraine Lake. Wir sahen den halb zu gefrorenen See in den letzten Sonnenstrahlen, der hinter dem Berg verschwindenden Sonne. Der Anblick war traumhaft!! Die Nacht auf Dienstag war mit minus Graden (aufgrund des Lärms läuft unsere Heizung in der Nacht nicht) die kälteste auf der ganzen Tour. Doch mit den entsprechenden Schlafsäcken oder Mützen liess es sich trotzdem gut schlafen. Am Morgen machten wir uns dick eingepackt auf den Weg zum Lake Louise, welcher zu dieser Zeit noch im Schatten lag. Wir starteten somit sogleich unsere Wanderung zum ältesten Tea House der Rockies auf 2135 m.ü.M. Nach 3.7 km und 400 Höhenmeter, über teils gefrorene Wege und Treppen, erreichten wir ziemlich ko und durch gefroren den Agnes Lake und somit das mit Hilfe von Schweizer erbaute Tea House. Trotz der Schliessung am Tag zuvor und den laufenden Putz- und Aufräumarbeiten durften wir uns in die Stube vom Tea House setzten und eine warme (Wasser-)Schokolade geniessen. Der Rückweg war einiges angenehmer und schneller zurückgelegt. Nun zeigte sich auch der Lake Louise in etwas Sonnenlicht und wurde mit und ohne dem bekannten Hotel somit zum Fotomotiv. Auf dem Rückweg zum Dorfzentrum sahen wir, dass die Strasse zum Moraine Lake tatsächlich gesperrt war. Zum guten Glück waren wir am Vortag  bereits oben. Nach einem kurzen Giftshophalt, der Erkenntniss dass der Lebensmittelladen geschlossen ist und der nächste in Banff ist, gönnten wir uns einen Kaffee. Am Abend verloren wir uns wieder einmal in Diskussionen. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass der Wetterbericht recht behalten hat, es war alles mit einer feinen weissen Schneeschicht bedeckt. Wir informierten uns im Infocenter über unsere weiteren Besichtigungsmöglichkeiten aufgrund des Schnees und eher schlechtem Wetter mit teils Regen, Schnee und Wind. Wir machten uns entsprechend der Info auf den Weg zum Emerald Lake. Dort kämpften wir wieder einmal mit unseren Nerven aufgrund der vielen Asiaten, welche nervös aus dem vor uns angekommenen Car strömten. Nach den obligaten Fotos von der Brücke genossen wir die Kulisse von einer kleinen, ruhigen, asiatenfreien PicNic Stelle etwas entfernt. Weiter ging es zur Natural Bridge, einer früheren Steinbrücke, welcher vom Wasser gespalten wurde und jetzt langsam ausgeschwemmt wird. Bevor wir den Weg nach Banff antraten machten wir den obligaten Stopp beim Lower Spiral Tunnel und hatten wieder einmal unglaubliches Glueck. Gerade startete ein riesen Zug in den Tunnel. Wir sahen in somit gleichzeitig auf dem Zufahrtsgeleise, beim Tunneleintritt und beim Tunnelaustritt. Bis dahin hatten wir auch unglaubliches Wetterglueck, der Regen und der Schnee hielt sich zurueck. Dies aenderte sich jedoch auf dem weiteren Weg und wir trafen bei Schneeregen auf dem Camping von Banff ein. Nach einem kleinen Lunch machten wir uns (ohne Regen) auf den Weg zum Cave and Basin, einem sehr alten Schwefelbad, welches als Ausloeser fuer die Nationalparks in Canada gilt. Anschliessend gingen wir ein letztes Mal einkaufen. Nach dem Einkauf stellten wir unseren Camper zurueck auf den Camping und machten uns fuer einen laengeren Abend in Banff zurecht. Mit dem Bus fuhren wir in das Doerfchen, welches wir bei einer intensiven Souvenier-Shopping-Tour etwas genauer zu Gesicht bekamen. Anschliessend gingen wir auf Hinweis von Grizzly (@Grizzly: noch einmal vielen vielen Dank dafuer) spitzenmaessig im The Keg essen. Den Abend liessen wir dann bei ein paar Drinks gemuetlich im Irish Pub ausklingen. Mit dem Taxi ging es dann zurueck zum Camping, wo wir inmitten einer Herde von Karibus standen. Trotz dem Laerm der Tiere und der Zuege schliefen wir schnell ein. Am naechsten Morgen standen wir etwas spaeter auf und fuhren zu der Talstation der Gondel auf den Sulphur Mountain, welche liebevoll Banff Gondola genannt wird und in unseren Augen ziemlich teuer ist. Auf 2281 m.ue.M. angekommen hatten wir einen wunderschoenen Ausblick auf die Bergketten und v.a. auf Banff inkl. dem schlossartigen Fairmont Banff Springs Hotel. Auf dem ausgebauten Panoramaweg von 1 km gelangten wir zum Sulphur Mountain Weather Observatory und konnten so den Ausblick auf alle Seiten geniessen. Dank diesem Ausflug stand auch ich diese Wintersaison einmal in 10 cm Schnee, ging das Zweite mal auf Glatteis und bin Gondel gefahren 🙂 Wieder unten angekommen besichtigten wir noch die Bow Falls, sowie das Fairmont Hotel. Leider konnten wir das Hotel nur von Aussen besichtigen, da wir fuer das Wohnmobil keinen Parkplatz finden konnten. Zum Abschlussfuhren wir den Vermillion Lakes Drive ab, wo wir die Sonne auf einer Bank am See geniessen konnten! Zurueck im Zentrum gingen wir noch einmal durch ein paar Laeden, bevor wir uns im Starbucks bei einem Kaffee dem Internet widmeten. Nach einem Standard Schweizer Pfadiabendessen (Hoernli mit Ghacktem und Oepfumuess) verloren wir uns wieder einmal in Diskussionen. Am Freitag schliefen wir aus und genossen unsere letzte Fahrt mit dem Womo. Wir verliessen die Rocky Mountains und fuhren durch die karge Landschaft des Kananaskis Country. Bald schon sahen wir Calgary vor uns, wo wir auf dem wohl schlechtesten und teuersten Camping den Nachmittag an der Sonne genossen, feine Fajitas assen und den letzten Abend bei Karten- und Wuerfelspiele ausklingen liessen. Heute Samstag gaben wir das Wohnmobil in Calgary wieder ab, gingen noch einen Kaffee trinken und dann hiess es Abschied nehmen, da Lakhi und Chili jetzt bereits im Flugzeug zurueck in die Schweiz sitzen und ich im wohl chaotisten Hostel eingecheckt habe.

Fazit der Rocky Mountains Tour: Es waren super schoene von beinahe Dauersonne und Kaelte begleitete zwei Wochen. Die Reisezeit war in unseren Augen aufgrund der Landschaft, wie z.B. der noch farbigen Laubbaeumen, doch bereits verschneiten Berggipfeln und wenigen Touristen optimal gewaehlt. Lakhi hatte sowohl unseren Camper, wie auch die Route perfekt im Griff – Hugentobler Tours wuerde ich somit sofort wieder buchen 😉 Leider sahen wir weder Baeren noch Moose, doch dafuer werden wir alle mind. noch einmal zurueck kommen – irgendwann 🙂

Danke Chili und Lakhi fuer die beiden super tollen und unterhaltsamen Wochen! Ich werde euch als Reisegefaehrden vermissen! Ab sofort geht es naemlich wieder alleine weiter… Calgary und Edmonton stehen auf dem Programm.

Rocky Mountains Teil 2

Nach einem kleinen Rundgang durch das hübsche Olympiadorf Whistler, sind wir durch die wunderschöne Landschaft gefahren. Durch Wälder, entlang von Flüssen und Seen, Berg auf und ab – es war genau so, wie ich mir Kanada seit meiner Kindheit vorgestellt habe! Ein Traum wird wahr!! Aufgrund des geschlossenen Campings am Green Lake haben wir uns in 100 Miles House, entgegen unserem Plan, bereits bei Dunkelheit auf einem kleinen Camping nieder gelassen. Nach einer gratis Nacht mit Regen, haben wir uns heute Morgen bei Sonnenschein auf den Weg Richtung Wells Gray PP gemacht. Nach dem wir in Clearwater vor verschlossenen Türen des Dutch Lake Camping standen, entschieden wir die Campings im Park selber anzufahren. Lakhi kurvte unser Haus, welches auseinander zu fallen drohte, gekonnt die 30 km um die hunderten Schlaglöcher bis ans Ende der Strasse. Beim Clearwater Lake angekommen standen wir zwar nicht vor verschlossener Tür, aber vor verschlossenen Wasserhahnen… Da uns die Flüssigkeit auszugehen drohte beschlossen wir nach dem Lunch den Weg zurück nach Clearwater noch heute unter die Räder zu nehmen und so die Helmcken und Spahats Falls auf dem Rückweg in aller Ruhe und bei Sonnenschein zu besichtigen. Unser Nachtlager schlugen wir somit zurück in Clearwater auf dem KOA Camping auf, wo wir uns nun einen gemütlichen Abend machen.

Vancouver Teil 2 & Rocky Mountains Teil 1

Nach der langen Fahrt von Seattle nach Vancouver, hab ich dank den vielen hilfsbereiten und sehr sehr netten Menschen in Vancouver das Hostel sehr gut gefunden. Es ist unglaublich wie Hilfsbereit und lieb die Menschen hier alle sind. Das sind Welten im Vergleich zur Schweiz!! Anyway… im Hostel eingecheckt, stand ich in einem total mit Gepäck überfüllten Hostelzimmer, in welchem ich mich mit meinem Rucksack nicht mal drehen konnte. Ich ging sofort ins Bett und schlief wieder einmal gut.
Am nächsten Morgen startete ich nach einem guten Frühstück Richtung Flughafen, um Chili und Lakhi abzuholen. Chili kam pünktlich 1.5 h vor Lakhi an. Uns blieb also genügend Zeit den ersten Frauentratsch auszutauschen. Lhaki landete dann mit 40 Minuten Verspätung in Vancouver.
Kurz 2-3 Worte zu den Beiden:
Chili kommt von SG, war vor fast genau einem Jahr meine Panokurs-Leiterin und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir blieben stetig in Kontakt. Sie war auch eine dieser Personen, welche mich zu dieser Reise ermutigt hat und sehr schnell die Idee brachte für 2 Wochen mit mir durch die Rockies zu Reisen. Gesagt getan 🙂
Lakhi: kommt ebenfalls von SG und kennt Chili von der Piostufenleitung des Kantons SG. Als er von ihr von unserem Vorhaben erfahren hat, war er aufgrund seiner überschüssigen Ferientage sofort Feuer und Flamme.
So entstand unsere kleine Reisegruppe.
Nach dem Bezug unseres Private Rooms im Hostel (wow, hatten wir viel Platz) ging die Erkundungstour Richtung Downtown bei sonnigem Wetter via Gastown zur Waterfront. Danach ging es zum Anstossen auf unsere Ferien und zum Essen in den Cactus Club. Nach einem super Essen, genossen wir den traumhaften Sonnenuntergang am English Bay, bevor wir zurūck ins Hostel gingen. Jetlag und Reisen macht Müde.
Am Sonntag starteten wir bei schönstem Wetter mit der Überfahrt mit dem Aquabus zum Public Market auf Granville Island. Zurück auf dem Festland schlenderten wir durch  Chinatown, zur Gastown, wo wir uns bei einem Bierchen und Tortillas stärkten. Mit dem Seabus gelangten wir nach North Vancouver, wo Chili ihre Hostmam traf und Lakhi & ich die Lynn Valley Suspension Bridge und deren Wasserfälle besuchten. Nach einem chinesischen Essen mit der Hostmam von Chili, liessen wir unseren Tag im Roxy ausklingen.
Am Montag machten wir uns auf den Weg in den Stanley Park. Die Sonne schien bis zum Ende unserer kleinen Wanderung durch den Stanley Park. Nach einem dringend notwendigen italiennischen Mittagessen trennten sich unsere Wege aufgrund meines Impftermins für ein paar Stunden. Im Anschluss trafen wir uns bei Regen zum Shopping und einem super witzigen Abendessen in der Old Spaghetti Factory.
Gestern Dienstag haben wir unsere sieben Sachen gepackt, das grosse Wohnmobil gefasst und dann ging es los – jupiiiiii 🙂 Wir sind gemütlich nach Squamish gefahren, um dort einzukaufen und beim Alice Lake zu übernachten.
Heute führte unser Weg via Brandywine Fall nach Whistler, wo wir uns nach der kalten Nacht nun bei einem Kaffee aufwärmen.

Vancouver Teil 1 & Seattle

Wow, die Zeit vergeht wie im Flug. Ich muss somit einiges nach holen…

Am Sonntag hiess es nach einer extrem schlechten Nacht um 03.00 a.m. aufstehen, um mit einem $115 Taxi rechtzeitig zum Newrack Flughafen in New York zu gelangen, um dort aber 2 h am Gate rum zu hängen. Nach einem durchschnittlichen Flug bin ich bei Dauerregen in Vancouver gelandet, wo ich mich kurzerhand 4 h in einen Starbucks setzte, um zu warten bis Hanna & Nico zu Hause sind und rechercherchen zu betreiben.

@Hanna & Nico: Es war super lieb von euch, dass ich 3 Tage bei euch wohnen durfte, euer Gästebett benutzen und v.a. auch waschen konnte!! Zusätzlich habt ihr mich mit unglaublich wervollen Tipps versorgt!! Vielen vielen Dank noch einmal!! Ihr seit super!!!

Am Montag startete ich (bei Regen) meine erste Erkundung von Vancouver. Dank der Karte und den Tipps von Hanna & Nico, musste ich mich nicht zuerst um die Infos bemühen. Nach dem Public Market auf Granville Island, schlenderte ich (bei Regen) dem Wasser entlang bis zum Hockey Stadion, wo ich dann den Weg Richtung Downtown einschlug, was mir im 2. Anlauf auch gelang 😉 Dort war mein erstes Ziel das Touristenbüro, um mich über meine weiteren Pläne in Vancouver Island schlau zu machen. Ziemlich enttäuscht verliess ich dies wieder, da sich meine Pläne aufgrund der Zwischensaison in Luft aufgelöst haben. Mein Weg führte mich dann (bei Regen) via Canada Place, durch die Läden „nach Hause“.

Am Dienstag startete ich niedergeschlagen meine Erkundungstour Richtung Stanley Park. Es war ziemlich kalt und v.a. nass, was mich ziemlich schnell in einen der vielen Starbucks zum aufwärmen und trocknen trieb. Nach vielen Recherchen, einigen Ideen mehr und aufmunternden Worten von diversen Leuten per Whats app (danke öich Tuuusig), startete ich meinen Rundgang nachdenklich, aber wieder gut gelaunt entlang dem Seawalk vom Stanley Park. Ich genoss die kleine Wanderung entlang dem Wasser trotz dem beinahe zur halben Zeit auf mich herunterbrasselnden Regen. Einige Stunden und ein Haaaaammer Abendessen später ging ich tropfnass „nach Hause“.

Aufgrund des weiterhin gemeldeten schlechten Wetter, empfohlen mir die Beiden für die beiden verbleibenden Tage nach Seattle anstatt nach Vancouver Island zu fahren. Gesagt getan! Der Mittwoch verbrachte ich somit mit warten an der Busstation und im Greyhound nach Seattle. Da es aber nur einmal regnete, war mir das egal. Im Hostel traf ich dann auf eine sehr reiseerfahrene Kanadierin aus Quebec. Wir vereinbarten am Donnerstag Seattle gemeinsam zu erkunden.

Nach einer extrem schlechten Nacht starteten wir ohne Regen auf unsere Erkundungstour. Es war ein Hammer Tag und ohne Sie hätte ich wohl nicht die Hälfte von dem gesehen und gemacht, wie wir gemacht haben, da Seattle nicht gerade die Stadt ist, wo wenig strange people auf den Strassen herum lungern. Die Highlights unseres Tages waren: Needle by day&night, Market und v.a. das Chihuly Glasmuseum – der Hammer!! Mein Mund blieb in diesem Museum vom Anfang bis zum Schluss offen stehen! Und wer mich kennt – der weiss was das zu bedeuten hat 🙂 Die Photos werden euch dies beweisen.

Nach einer erneuten miesen Nacht sind wir heute Morgen mit ihrem Auto in den hoch gelobten Japanease Garden gestartet, welcher uns total enttäuschte. Nach der misslungenen Suche einer Glasblässerei hiess es dann auch schon wieder Abschied nehmen. So sitze ich nun hier in Seattle an der Sonne und warte, bis mich der Greyhound zurück nach Vancouver bringt. Das Wetter hier ist heute einfach Traumhaft!!

Morgen landen Chili & Lhaki in Vancouver – jupiiiiiiiiiiiii!! Am Dienstag geht es los Richtung Rockies 🙂

Quebec, Acadia NP, Boston, Cape Code

Nun gehöre auch ich zu all den vielen Leuten, welche das meist fotografierte Hotel der Welt gesehen und natürlich fotografiert haben. Es steht in Quebec und sieht von Nahem auch gar nicht speziell aus…erst wenn man etwas an Distanz zum Gebäude hat und etwas erhöht steht wird klar warum dieses schlossähnlich gebaute Hotel so oft fotografiert wird. Es ist echt schön. Ich habe im franzoesisch sprechenden Quebec an einer stündigen englischen Führung durch das Citadelle teil genommen. Dies ist ein Militärstützpunkt, welcher teilweise noch immer genutzt wird. Nach einem Besuch in der Notre Dame von Quebec bin ich durch die hübschen Gassen geschlendert bis wir uns zum Essen im wohl schlechtesten Restaurant der Stadt trafen.
Wir kehrten zurück zum bereits am Mittag aufgeschlagenen Camp, wo wir eine „Trailer-Horror-Story-Time“ hatten, da die Aufenthaltsräume auf dem Camping geschlossen waren und es extrem windig und teils regnerisch war. Es war witzig und unheimlich zugleich 😉
Am nächsten Tag starteten wir in unsere zweit längste Autofahrt zurück in die USA in den Acadia NP. Dort angekommen konnten wir das aus zwei Hauptgassen bestehende schoene Touristenstaedtchen erkunden, bevor wir uns zurueck im Camp zum Abendessen trafen. Mit einem Glas Wein und Marshmellows ueber dem Feuer liessen wir den Abend ausklingen. Am Dienstag konnte jeder auf eigene Faust den Acadia NP erkunden gehen. Ich stand als eine der ersten zeitig auf und nahm den Bus in Richtung Park, um dort zuerst den bekannten Sand Beach anzuschauen und dann zum Thunder Hole zu wandern. Kaum vom Beach gestartet, hatte es dann auch zu regnen begonnen. Unbeirrt ging ich weiter, bis zum Thunder Hole und den Other Cliffs, bevor ich dort in den naechsten Bus stieg und mal trocknen konnte. 3 Stationen weiter, musste ich aber dann auch schon wieder raus, damit ich mein Vorhaben, auf den Cadillac Mountain zu wandern (etwas ueber 400 m.ue.M.) umsetzen konnte. Kaum dort gestartet hoerte es zum Glueck auf zu regnen, denn diese Wanderung auf dem „Difficult Trail“ war keine Wanderung, sondern eine zwei stuendige Klettertour. Ich bin waehrend den 2 h kaum 15 Minuten aufrecht gegangen, sondern war oftmals auf allen Vieren auf den rutschigen Fellsen und Steinen unterwegs. Doch mit jedem Meter zeigte sich, dass sich die Muehe lohnt. Die Aussicht wurde traumhaft. Oben angekommen begann es dann auch wieder zu regnen, aber ich war einfach nur zufrieden und genoss trotz allem die Aussicht ueber den Nationalpark und die Inselketten davor. Fuer den Abstieg waehlte ich einen anderen Weg, welcher sich als viel besser begehbar herausstellte, was ich als sehr positiv empfand, denn ich haette nicht den selben Weg heruntergehen wollen. Nachdem ich den Weg zum Staedtchen zurueck nach etwas Umwege auch wieder gefunden hatte, trafen wir uns zum Kaijaking. Wir starteten trotz unsicherem Wetter. Leider mussten wir aufgrund von Mike, welcher sich echt bloed anstellte und dem aufkommenden Wind die Tour abbrechen, da es zu gefaehrlich war. Doch ich moechte unbedingt wieder mit dem Kaijak raus aufs Meer, es ist einfach nur traumhaft schoen.
Am naechsten Tag fuhren wir nach Boston, wo ich den Freedom Trail, welcher alle wichtigen historischen Gebaeude oder Schauplaetze von Boston beinhaltet. Leider wurde fuer jedes einzelne Haus Eintritt verlangt, wodurch ich jeweils alles nur von Aussen betrachtete. Einzig auf das Monument bin ich hoch gelaufen – 294 Tritte – da spuert man bereits beim hoch gehen was man tut 🙂 In der restlichen Zeit bin ich durch die Marktgebaeude geschlendert und habe Strassenmusikanten zugehoert. Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir uns eine Pizza gegoennt, da es bereits zu spaet war, dass wir nach dem Camp aufschlagen, noch kochen wollten.
Am Donnerstag fuehrte uns unsere Tour nach Cape Code, wo manche von uns am Whale Watching teilnahmen u.a. auch ich. Wir waren etwas unsicher, ob wir auch wirklich Wale sehen wuerden. Wir hatten ein sehr starker Wellengang, was wir Jungen toll fanden, die restlichen Passigiere (ueber 60) hingegen mit ihren Magen zu kaempfen hatten. Als wir dann ziemlich weit draussen waren, sahen wir doch tatsaechlich auf Hinweis der Fuehrerin die ersten Rueckenflossen und so ging es dann waehrend fast einer Stunde weiter. Sie sagte jeweils, wo die Wale sind, alle begaben sich auf diese Seite des Bootes und dann sah man je nach dem den Wal mehr oder weniger gut. Leider sprang kein Wal waehrend der ganzen Tour hoch, sondern wir konnten leider nur ihre Ruecken sehen. Doch auch schon das war beeindruckend, da diese Tiere in Natura noch beeindruckender sind als in irgendwelchen Dokumentarfilmen.
Nach dem Wale Watching ging es zum Campingplatz, wo wir unser Camp aufschlugen, essen kochten und einen gemuetlichen Abend am Feuer verbrachten. Gestern lud uns Maggi in dem extrem hunde- und homosexuellfreundlichen Touristenstaedtchen Provincetown aus, in welchem wir dann herumschlenderten oder einfach am Strand sassen. Am Nachmittag goennten wir uns einen Beach Day. Sprich wir fuhren alle zusammen an den grossen Strand. Manche bauten Sandburgen, andere genossen im Sand liegend die Sonne. Leider waren die Temperaturen nicht ganz so sommerlich, so dass wir dick eingepackt waren, trotzdem war es einfach super schoen. Nichts tun, im Sand liegen, die Sonne im Gesicht und dem Meer zuhoeren.
Da es sich bereits um den letzten Tag der Tour handelte, sind wir zum Abendessen noch einmal essen gegangen und haben den Abend anschliessend bei ein paar Glaeser Wein am Feuer ausklingen lassen.
Nun sitzen wir in unserem Van auf dem Weg via Clinton nach New York zurueck. Dann heisst es leider Abschied nehmen von meinen Tour-Gspaendlis und Maggi…
Morgen geht mein Flug nach Vancouver…juhuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii 🙂

Niagara Falls, Toronto, Algonquin PP, Ottawa & Montreal

Endlich wieder WiFi und Zeit zum schreiben. Wir haben im Van seit der Ueberquerung der Grenze zu Kanada leider keinen WiFi mehr und daher bleibt mir leider kaum mehr Zeit um Blog zu schreiben. Doch nun lieg ich im Bett im Hostel von Montreal und lagere meine Fuesse hoch, bevor es Morgen dann wieder weiter geht. Doch von Vorne…

Wir brachten unsere laengste Autostrecke mit total 9.5 h total erledigt hinter uns. Geplant waeren eigentlich nur 8 h gewesen, doch leider war der Verkehr mit Stau und Baustellen zu dicht, um die geplante Zeit zu erreichen. Leider blieb uns aber keine Zeit, um wirklich auszuspannen, auf dem Camping angekommen, hiess es Zelte aufstellen, kochen, essen und ab ins Auto, damit wir die Niagara Falls bei Nacht sehen koennen. Auf diese Wasserfaelle war ich besonders gespannt, da diese fuer mich ein Highlight in der Tour darstellen. Bei Nacht, hiess es, wuerden diese beleuchtet werden. Endlich dort angekommen, blieb uns der Mund offen stehen. Wow war das… Einfach nur Wow!! Meine Kamera musste in allen moeglichen Modis Aufnahmen machen – doch es gab auch richtig gute Bilder, wie ihr dann in der naechsten Gallery sehen werdet. Worte gibt es dafuer keine!

Am naechsten Tag starteten wir wieder frueh. Sprich frueh aufstehen, packen, Zelte abbauen, Morgenessen und ab ins Auto. Ziel war es auf das erste Boot der „Maid of the Mist“ zu kommen, sprich mit dem Boot so nah als moeglich zu den Faellen hin zu fahren. Da es dabei ziemlich nass werden konnte, konnten wir unsere Kameras nicht mitnehmen, da diese ansonsten dem Tod geweiht waren. Doch ich sah die Faelle und ich war auch bei Tag ueber die Wassermenge die da runter kommen nur noch beeindruckt. Es war super! Nach diesem tollen Start in den Tag hatten wir eine relativ kurze Autostrecke von 2-3 h vor uns, welche uns unter anderem nach Toronto bringen sollte. Beim Zoll hatten wir keine Probleme – und juhuiiii endlich bin ich in meinem Traumland angekommen 🙂

In Toronto angekommen hiess es wie immer, auspacken, Zelte aufstellen, Lunch essen und wieder ab in das Auto, dass Maggi uns in der Stadt abladen konnte. In Toronto ging ich als erstes auf den Tower. In 350 m Hoehe war der Ausblick ueber die Stadt toll, doch auch sehr teuer. Weiter bin ich noch etwas in der Stadt und am Wasser entlang gewandert, bis ich zum Treffpunkt zurueck musste. Wir gingen das Baseballspiel New York Yankee’s gegen die Toronto Blue Jay’s gucken. Es war mal was Neues. Das Spiel selber wuerde ich nicht als sehr interessant beschreiben, doch das Publikum hat eine riesen Party waehrend dem ganzen Spiel – echt speziell, aber witzig. Leider verloren die Blue Jay’s 4:3 🙁

Am naechsten Tag fuehrte uns ein relativ kurzer Weg in den Algonquin Provincal Parc. U.a. quer durch die Waelder und somit den Indian Summer. Es war einfach nur traumhaft diese Strecke! Im Park hiess es wieder Zelte aufstellen, Lunch essen und dann… ne nicht los, sondern Baereninstruktion. Maggi erklaerte uns ausfuehrlich was wir zu tun haetten, falls wir im Park einem Baeren begegnen wuerden, da dies nicht selten vorkomme. Tja, es wurden allen von uns etwas mulmig zu Mute. Nachdem alles Essen inklusive den Toilettenartikel im Trailer sicher verstaut waren, machten wir uns auf den Weg zur geplanten Wanderung durch den Park. Dort angekommen wurde uns eine Wanderzeit von 4 h angezeigt. Wir rannten die Strecke in 2 h 10 min ab… Leider konnten wir so nicht so viel wie wir uns gewuenscht hatten von der Natur wahr nehmen. Die einzigen Tiere die wir auf der ganzen Wanderung sahen, waren Squirrels und Chipmunks. Total erledigt hiess es im Camp wieder duschen, essen kochen, essen und dann wieder ab ins Auto. Ziel war es Tiere und den Sonnenuntergang zu sehen. Fuer den Sonnenuntergang waren wir leider schon fast zu spaet, doch der Platz am Strand eines Sees war trotzdem total romantisch. Tiere bekamen wir leider wieder keine zu sehen.

Zurueck im Camp sassen wir noch ein wenig am Feuer und tranken ein Glas Wein. Als ich rechts von mir ein rascheln hoerte und nachschaute was da ist, hatte ich einen ziemlichen Schock als ich in die Knopfaugen eines Waschbaerens blickte. Dieser liess sich von mir aber gar nicht beeindrucken. Er stieg wieder runter vom Bank, ging um die Zelte rum und suchte unserer Platz nach Essen ab. Das Weibchen folgte ihm kurze Zeit spaeter auf der genau gleichen Spur. Die beiden waren sooo suess… Zumindest zu diesem Zeitpunkt noch. Ich verbrachte eine Nacht in Angst im Zelt, da es immer wieder raschelte und v.a. als sich meine Blase meldete, fand ich das gar nicht toll. Nach 2 h blieb mir dann doch nichts mehr anderes uebrig, als doch das Blumsklo direkt neben unserem Platz aufzusuchen, da die Toiletten viel zu weit weg waren und ich echt Angst hatte alleine einem Baeren zu begegnen. Diese Aktion ueberstand ich ohne Probleme, wenn auch mit ziemlichem Herzklopfen. Kaum zurueck im Zelt und beinahe eingeschlafen, hoerte ich ein rascheln…anschliessend das Schnuppern eines Tieres und den Versuch unseren Reisverschluss vom Zelt zu oeffnen. Ich war mir sicher, dass dies kein Baer sondern ein Waschbaer war, trotzdem klopfte mir von diesem Zeitpunkt das Herz bis zum Hals und an Schlaf war kaum mehr zu denken. Mit Musik in den Ohren fiel ich dann irgendwann doch in einen unruhigen Schlaf.

Am naechsten Morgen war ich total erledigt. Trotzdem hiess es frueh aufstehen, packen, Zelte abbauen, essen, Trailer laden und ab in den Van. Der Weg nach Montreal via Ottawa lag vor uns. Gesamthaft ca. 6 Stunden Fahrt. Nach ca. 3 h sind wir in Ottawa angelangt und bekamen dort 1.5 h Zeit, um die Hauptstadt von Kanada anzuschauen. Mir hat die Stadt sehr gefallen und ich haette gerne noch mehr Zeit da verbracht, doch es hiess weiter nach Montreal. Wir waren alle uebergluecklich als wir hier ankamen. Fuer 2 Naechte hiess es kein Zelt aufbauen, nichts ist feucht oder sogar nass am Morgen, sondern wir koennen in richtigen Betten im Hostel uebernachten. Wir bekamen ganze 3 h Zeit, bis zum naechsten Treffpunkt. Duschen, gemuetliches herumliegen, nix tun, einfach geniessen war angesagt. Danach gingen wir alle zusammen in das O’Noir (das Selbe wie die Blinde Kuh in der Schweiz) essen. Es war ein spezielles Erlebniss. Nach einem anschliessenden Trink beschloss ich zurueck ins Hostel zu gehen und nicht weiter dem sehr teuren Nachtleben von Montreal nach zu gehen.

Heute starteten wir alle etwas spaeter auf unsere einzelnen Unternehmungen hier in Montreal. Nach einem ausgiebigen Fruehstueck mit Strawberry Pancakes machte ich mich auf den Weg die Stadt zu erkunden. Ja… es war ein langer Weg… Ich war gesamthaft ueber 6 h unterwegs und hab vermutlich nur ein Bruchteil dieser Stadt gesehen. Doch es war schoen, wenn auch das Wetter leider nicht ganz so mitspielte. Ihr werdet meine Eindruecke von Montreal dann in der Gallery zu sehen bekommen.

New York

Philadelphia & Washington DC

Am Sonntag in der früh startete meine Tour mit Intrepid. Wir haben einen super Tourguide – Maggie. Sie strotzt nur so vor Energie, ist locker und sehr Kommunikativ. Unsere Gruppe besteht zum Glück aus nur 6 Teilnehmer,, wodurch wir in unserem Van „Dave“ super Platz haben. Unser Gepäck wird am Tag jeweils im Anhänger verstaut und wir tragen nur den Tagesrucksack mit uns mit. Es sind 3 Deutsche (2 w, 1 m), ein Engländer und eine Japanerin, welche seit 8 Jahren in Perth lebt, mit in der Gruppe. Wir hatten es von Beginn weg sehr gut miteinander.

Unsere Route führte uns von New York via Philadelphia nach Washington DC. In Philadelphia war geplant, dass wir die bekannte Treppe aus Rocky anschauen gehen. Dies wurde uns leider aufgrund eines Marathons untersagt 🙁 so hat uns Maggie im Zentrum abgesetzt, wo wir die Liberty Bell und ein paar bekannte Gebäude in der Umgebung anschauen konnten. Anschliessend gingen wir die bekannten Chees Steak essen. Das ist ja wohl crazy. Da bekommst du ein aufgeschnittenes Brot, welches mit dünnem Fleisch von Steaks und geschmolzenem Käse gefüllt wird. Zusätzlich kannst du da noch Ketchup etc rein machen oder/und Zwiebeln etc dazu haben. Der Geschmack…nicht so mein Ding. Aber probiert muss man es haben! Wie sich jeder vorstellen kann, tropft einem das Fett nur so über die Hände beim essen dieser Dinger 😉 Grundsätzlich war ich von Philadelphia eher enttäuscht. Was mir aber sehr gefallen hat, sind die Wandmalereien. Die waren mega schön.

In Washington angekommen hiess es ausladen, Zelte aufstellen, essen kochen, essen und den Abwasch machen. Anschliessend fuhren wir ins Zentrum und Maggie führte uns vom Capitol, zum, seit dem Erdbeben 2011 mit Gerüst eingepackten,  Monument, zum weissen Haus und dann zu verschiedenen Memorials, welche bei Nacht super schön beleuchtet sind. Sogar die super tollen farbigen Knickstäbe hat sie uns dafür organisiert. Cool 🙂

Am nächsten Tag/Gestern durften wir Washington auf eigene Faust erkunden. Da sind v.a. die Museen hervor zu heben. Davon gibt es in Washington mehr als sonst wo… Jeder ging aufgrund unterschiedlicher Interessen sein Weg. Ich startete beim Museum Aircraft & Space. Das wäre was für dich Papi. Es hatte zu allen Bereichen auf x Quadratmeter eine riesen Austellung. Nach 2 h musste ich da raus, genug Flugzeuge, Rakketen, Planeten, technische Daten, Jahrzahlen etc gesehen. Meine 2. Station war das American History Museum. Dieses hatte interessante Bereiche, wie z.B. die Entwicklung vom Transportwesen und Food. Dann die Revolution der Schwarzen in Amerika. Es gab auch noch X weitere Bereiche, welche mehr oder weniger Interessant waren. Nach über 4 h Musuem, musste ich raus. Die Sonne zeigte sich sogar, nachdem es am Morgen geregnet hatte. Ich entschied mich dann für einen Spaziergang zu weiteren Memorials, welche wir am Vorabend nicht besichtigt hatten. Diese Waren auch bei Tag sehr eindrücklich, was bei den anderen nicht der Fall gewesen wäre. Der Tag in Washington ging mit einem very funny Abendessen beim Chinesen zu Ende.

Nun sind wir, nachdem wir das Camp wieder verstaut haben, auf dem Weg zu den Niagara Falls – 640 km Fahrt… Zum Glück ist unser Van mit Ladestation und WiFi ausgestattet 🙂

Fotos folgen, sobald ich wieder Akku auf meinem Chromebook habe. Dieser lässt sich nicht im Van laden.

See you

A day in New York

Mein erster richtiger Tag in Uebersee habe ich in New York verbracht. Ich habe mich frueh am Morgen entschieden, eine gefuehrte Tour zu buchen, anstelle auf eigene Faust New York zu erkunden. Ich bereue meinen Entscheid im Nachhinein nicht eine Sekunde. Alleine haette ich wohl nicht die Haelfte dessen gesehen, was ich auf diese Weise sah. Wir hatten einen tollen Tourguide und auch die weiteren 8 Teilnehmer der Tour waren okay.

Wir fuhren mit unserem Van die typischen Touristenattraktionen an:

– Empire State Building

– Statue of Liberty

– Ground Zero

– Rockefeller Center

– Time Square

Mein Eindruck von New York:

Crazy, Crazy, Crazy and Amazing zugleich!