Chiang Mai the full version

Am ersten Tag in Chiang Mai entschied ich mich auszuschalfen und es gemütlich zu nehmen. Ich wusste ja, dass Ina in zwei Tagen auch nach Chiang Mai kommt und wollte daher nicht bereits zu viel vorne weg nehmen. Als ich trotz genauer Angabe vom Hostel das Sammeltaxi für zum Doi Suthep nicht fand (-wie war das noch mal mit Links und Rechts 🤔😂) spazierte ich gemütlich kreuz und quer durch die Old Town.
Als Hinweis; Chiang Mai ist die 6. grösste Stadt Thailand und ist in die Old City und New City aufgeteilt, wobei die Old City das Zentrum von ganz Chiang Mai bildet und von einem Wasserring /-graben umgeben ist, welcher jeweils via Gates oder Brücken überquert werden kann.
Chiang Mai war an diesen Tagen voller Autos und Leute, aufgrund des bevorstehenden Lichter- und Laternenfest (Loi Krathong).
Ich gönnte mir ein Tom Yum und einen Shake und endete am anderen Ende der Old Town im Park, wo ich eine Ewigkeit einfach den Moment mit einem Kaffee genoss. Ich war müde. Thomas kam noch vorbei und wir vereinbarten uns für einen Besuch auf dem Night Market später wieder zu treffen. Auf meinem Weg zurück zum Hostel ging ich noch bei einer Trekking Company vorbei, welche super Reviews hatte, um mich genauer über deren Angebot zu informieren.

Mach einer kurzen Dusche im Hostel spazierten Thomas los Richtung Markt. Diesmal entlang der Hauptgasse. An den Gates, in den Tempel, sowie beim Three Kings Monument waren überall Laternen entzündet worden. Manchmal nur weiss, manchmal bunt. Manchmal klein, manchmal gross. Die Gehwege waren voller Leute bis zum Nachtmarkt und da erst recht. Beide Strassenseiten, sowie alle Seitengassen waren voller Stände die alle plus minus das Selbe im Angebot hatten – Kleider und Souvenirs. Es gab super schöne Sachen, doch wollte ich noch nichts kaufen, da ich ja noch eine Weile reisen würde.
Der Hunger trieb uns dann auf dem Rückweg in ein Restaurant und danach wollten wir die Partystreet unter die Lupe nehmen. Dies war innert 5 Minuten gemacht und wir machten uns schmunzelnd auf den Weg zurück. Diese so genannte Partystreet war eine Ecke voller Bars mit lauter Musik, wo eine die Andere zu übertönen versuchte. Leute hatte es zu der Zeit noch kaum welche.

Am nächsten Tag schlief ich aus – ich war echt müde. Ich hatte endlich den Jetlag überwunden und nun fehlten mir einige Stunden Schlaf 😴
Diesmal fand ich das Sammeltaxi zum Doi Suthep 🎉 dieses war auch schnell voll und es ging in einer rasanten Fahrt zügig um die Kurven den Berg hoch. Oben angekommen wimmelte es nur so von Touristen. Schnell die 300 Stufen hoch zum Tempel, Eintritt zahlen, Schuhe ausziehen, Schulter und Knie bedecken und rein ging es. 🤯 da war es keinen Meter besser. Man trat sich beinahe auf die Füsse, so viele Leute hatte es. Ich ging einmal rund herum und dann schnell wieder raus, um den Ausblick und das drum herum zu betrachten. Entgegen meiner Erwartungen war ich vom Ausblick nicht völlig überwältigt, aber es war okay. Mit voller Geschwindigkeit ging es den Berg wieder runter in die Stadt.
In meinem Hostel angekommen wurde ich aufgefordert mein eigenes Krathong zu basteln, was ich mit Freude tat. Und das Ergebnis lässt sich sehen – finde ich 😂
Ich ging dann ins Hostel, wo Ina ankommen würde und wartete da auf sie. Nach ihrer Ankunft gingen wir zum Gate, wo uns gesagt wurde, dass es Darbietungen gäbe. Nach 30 Minuten in der Masse auf den Bürgermeister warten, waren wir gelangweilt und so gingen wir zurück und gönnten uns ein teures, aber leckeres Abendessen im Fern Tree House 😋

Der nächste (und übernächste) Tag ‚tempelten‘ Ina und ich uns durch Chiang Mai. Es hatte noch immer viele Leute und ich als nicht ‚tempelwütig‘ (sorry Ina 😶😉) hab viel Zeit mit warten und Leute beobachten verbracht. Doch habe ich das Gefühl tat mir die Entschleunigung ganz gut 😏
Am Abend machten Thomas, Ina und ich uns auf den Weg zu der Brücke, wo uns gesagt wurde, dass die Laternen steigen gelassen würden. Die Masse an Touristen, die sich in die Richtung bewegte war unglaublich.

Vor der Brücke wurde es unglaublich eng und manche liessen schon da ihre Laternen steigen. Hier und da blieben welche in den Bäumen hängen oder sie brennten in Mitten der Leute. Ina und ich fühlten uns nicht wohl und begaben uns an den Rand der Brücke und später zum Fluss wo wir dem Schauspiel eher kritisch als freudig zu guckten. Nach einiger Zeit war Thomas zurück und wir bahnten uns noch mal einen Weg zum Fluss, um unsere Krathongs (Thomas hatte sich noch eines gekauft) mit unserem Wunsch in den Fluss zu lassen. Dies war in der Flussböschung und mit dem abgetretenen Bord nicht so simpel, doch es gelang uns. Meines hatte dann seine Mühe los zu kommen, doch am Ende klappte es.
Wir gingen dann am Fluss weiter und eine andere Seitenstrasse entlang zurück. Erst da konnten wir das Schauspiel der Laternen geniessen und stellten fest, dass die Thais erst jetzt zum Fluss runter gingen. Für sie begann das Fest erst dann…

Der nächste Tag verbrachten Ina und ich, wie bereits gesagt, mit intensiv Tempeln. Am Abend gingen wir zum Gate, um uns die Parade zum Fest anzugucken. Wir waren wohl die Einzigen Touristen, eelche die Geduld aufwiesen die ganze Parade zu gucken, doch fanden wir es irgendwie spannend. Die Wagen waren überaus kitschig unf glitzerig, mit jeder Gruppe liefen die Katalogmodels vorne weg, immer wieder war auch der König auf Bilder vertreten, Ladyboys, etc. Alles war zu sehen.
Nach der Parade zogen wir noch mal zur Brücke. Diesmal war es viel angenehmer (da die Strasse gesperrt war) und wir konnten das Laternensteigen und das Feuerwerk geniessen. Ein toller Tag wars.

Am nächsten Tag stand die Cooking Class an, welche ich in einem eigenen Post beschreiben werde.

Nach dem Tag mit viel zu viel Essen hiess es unseren Toad Trip mit der Autoreservation zu fixieren. Damach gingen wir wieder durch die Old Town und schauten uns noch mehr (!!) Tempel an, waren im Park und nahmens einfach gemütlich.

Der darauf folgende Tag bei den Elefanten beschreibe ich auch in einem eigenen Blog.

Am Tag vor unserem Roadtrip war shoppen im Maya Center (mit dem Pink geschmückten Weihnachtsbaum vor dem Eingang) angesagt. Was ich natürlich mal wieder etwas zu wörtlich nahm 😇 gut gelaunt gönnten wir uns ein tolles Abschiedsabendessen in Chiang Mai. Da wussten wir noch von nix… zurück im Hostel kam dann die Hiopsbotschaft – die Autoreseevation wurde vom Vermieter nicht bestätigt und somit gabs kein Auto für uns. Statt nun den Kopf in den Sand zu stecken entscheid ich mich fürs schlafen 🤗

Am nächsten Morgen legte ich Ina meine weiteren Pläne vor. Ich würde trotzdem zum Doi Inthanon Nationalpark fahren und dann weiter schauen, wie wo was. Sie entschied mit zu kommen. So verlängerten wir noch mal um eine Nacht, buchten das Hostel im Chong Thom und machten uns einen gemütlichen vorerst endgültig letzten Tag in Chiang Mai.

Chiang Mai war für mich ein Dorf gegenüber Bangkok und ich habe mich daher wohl gefühlt. Es hatte mir etwas zu viele Tempel (merkt man vermutlich an der Länge resp. Kürze der Posts der entsprechenden Tage 🤣), doch war die Stimmung aifgrund des Loi Krathongs sehr speziell und schön. Mein Hostel war super, die Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft einfach mega – kann das 168 Guesthouse Chiang Mai nur weiter empfehlen! Zudem haben Ina und ich viel gelacht und geredet – alles in Allem – trotz Tempel eine tolle Zeit 😎